Auf unserer Indochina Reise wollten wir möglichst viel sehen und erleben, so entschieden wir uns, zwei Länder in einer Reise zu kombinieren. Die Wahl fiel auf die Rundreise Vietnam Kambodscha von Lotus Reisen – ein ausgezeichneter Entscheid, wie sich herausstellte! Alles war bestens organisiert, wir waren unterwegs im Wagen mit Chauffeur und hatten unsere private Reiseleitung, dadurch gestaltete sich die Reise individuell und flexibel. Gerne teilen wir die Eindrücke unserer Vietnam Kambodscha Rundreise mit Ihnen.
Tag 1: Aufbruch in das Abenteuer (Zürich – Hanoi)
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Koffein im Blut begann unser Abenteuer in Zürich. Singapore Airlines, bekannt für ihren Spitzenservice, begleitete uns durch den 12-Stunden-Flug – wortwörtlich und sprichwörtlich wie auf Wolken. Ein kurzer Zwischenstopp in Singapur verlieh der Reise einen Hauch asiatischen Glamours, bevor wir schließlich in Hanoi landeten. Da wir auf dem ruhigen Flug etwas schlafen konnten, waren wir trotz Jetlag bereit und gespannt auf unsere Vietnam Kambodscha Rundreise!
Tag 2: Charme und Chaos in hanoi
Nach der Ankunft in Hanoi fühlte sich die Hitze an wie eine warme Umarmung – oder wie ein Saunaaufguss, je nach Perspektive. Der Transfer zum Hotel verlief reibungslos, und kaum hatten wir die Koffer abgestellt, ging es auch schon los: Eine Stadtrundfahrt durch die Gassen der Old Quarters! Auf einer Cyclo, einer Art Fahrrad-Rikscha, erlebten wir die Altstadt von Hanoi in all ihrer lebhaften Pracht. Was für ein Gewirr an Kabeln, Schildern, Fahrrädern, Waren, Leuten, bröckelnden Fassaden! Die Mischung aus kolonialem Erbe und modernem Chaos war spannend. Der Dong-Xuan-Markt bot eine bunte Palette von Gerüchen – von exotischen Gewürzen bis zu frischem Fisch. Der Tag endete am malerischen Hoan-Kiem-See, wo die anmutige rote Brücke wie ein Kunstwerk wirkte. Dies war definitiv ein spannender und gelungener Auftakt zu unserer Vietnam Kambodscha Rundreise.
Tag 3: Hanoi – Vergangenheit trifft Gegenwart
Die Stadt erwachte, und wir mit ihr. Unser Tag begann im Literaturtempel, wo wir uns fast wie in einer historischen chinesischen Malerei fühlten. Diese Verbindung von Tradition und Wissen war überwältigend. Dann der Höhepunkt: ein privates Treffen mit einem Wasserpuppen-Künstler. Das Spannende war, die Figuren und die Technik dahinter aus nächster Nähe anschauen zu können. Seine Puppen sind wirkten fast wie lebendig, und das Mittagessen mit lokalen Spezialitäten war ebenso beeindruckend. Die Ein-Säulen-Pagode und die einzigartige „Hanoi Train Street“ rundeten den Tag ab. Tipp: Halten Sie genügend Abstand zu den Geleisen, auch wenn die Einheimischen ganz locker und cool erst ganz kurz und knapp vor Zugdurchfahrt ihre Waren, Tische und Stühle ein wenig nach hinten rücken. Vorsicht auch bei Selfies mit dem herannahenden Zug!
Tag 4: Magische Momente in der Halong-Bucht
Die Fahrt zur Halong-Bucht war wie eine Lektion in vietnamesischer Landschaftsmalerei: Reisfelder, Dörfer, Wasserbüffel. Als wir die Dschunke betraten, wurde es beinahe surreal. Die smaragdgrüne See und die unzähligen mit üppigem Grün bewachsenen Felsinseln – es fühlte sich an, als würde Mutter Natur hier ihre besten Kunstwerke präsentieren. Das Abendessen an Bord: frischer Fisch und Meeresfrüchte, gewürzt mit einer Prise Fernweh. Die Halong-Bucht war ein wahres Highlight der Rundreise Vietnam Kambodscha und wird unvergesslich bleiben. Das Schöne war, dass wir durch die Übernachtung an Bord der Dschunke genügend Zeit hatten, die Atmosphäre dieses Naturwunders in uns aufzunehmen, und dies zu Abend- und Morgenstimmung.
Tag 5: Von Halong nach Hue – Zurück in die Geschichte
Der Morgen begrüßte uns mit einer zauberhaften Aussicht auf die Karstlandschaft. Obwohl wir schon tags zuvor viele Fotos gemacht hatten, konnten wir uns nicht stattsehen an den zahlreichen Inselchen und Felsen und den vorbeigleitenden Dschunken. Eine der Höhlen, die wir besuchten, war ein echtes Naturwunder. Zurück an Land ging es zum Flughafen, und ein kurzer Flug brachte uns nach Hue. Der Geist der Kaiserzeit schien in jeder Ecke der Stadt zu schweben - man fühlte sich fast in die Vergangenheit versetzt.
Tag 6: Hue bis Hoi An – Ein Tag für die Sinne
Vom «Parfüm-Fluss» rochen wir auf unserer Bootsfahrt zur Thien-Mu Pagode nicht sehr viel, dafür hüllte uns später der Duft der Räucherstäbchen ein, als wir eine kleine Produktionsstätte besuchten. Das traditionelle Mittagessen in Hue war lecker – man sagt, die Küche von Hue sei die beste des Landes, sie wolle über das manchmal etwas unfreundliche Wetter hinwegtrösten. Das war bei uns nicht nötig, wir waren aber froh über die entspannte Zugfahrt nach Danang, ideal zum Verdauen des üppigen Mahls! Landschaften zogen an uns vorbei und der Hai-Van-Pass bot atemberaubende Panoramen, die selbst Postkarten übertrumpfen.
Tag 7: Handwerk und Historie in Hoi An
Hoi An ist wie ein Sprung in die Vergangenheit und gleichzeitig ein Shoppingparadies. In einem Handwerksatelier bastelten wir unsere eigenen Laternen – ein einzigartiges Souvenir. Klar, wir waren nicht ganz so geschickt wie die Profis und Leim klebte an unseren Fingern und am Stoff, aber stolz sind wir auf unser Werk. Tipp: Mutige Farbkombinationen lohnen sich, denn nachts leuchten sie intensiver! Der Tag endete mit einer Bootsfahrt auf dem Thu-Bon-Fluss, während der Sonnenuntergang uns verzauberte.
Tag 8: Entspannung pur
Nach so vielen Eindrücken, die wir bereits auf unserer Vietnam Kambodscha Rundreise gesammelt hatten, war ein freien Tag in Hoi An genau richtig, etwas auszuspannen und alles setzen zu lassen. Entspannter Blick aufs Meer, Spaziergang am Strand und das beruhigende Geräusch der Wellen war Balsam und wirkte entschleunigend. Ein erfrischendes Bad in Meer und Pool, aber danach zog es uns doch ins Städtchen. In aller Ruhe bummelten wir durch die malerischen Gässchen. Fotomotive gab es zu Hauff, mir haben es vor allem die bunten Lampione angetan. Und es machte Spass, einmal ausserhalb der Hotels zu essen – die Nudelsuppe war köstlich (aber übertreiben Sie es beim Würzen nicht mit der allgegenwärtigen Fischsauce).
Tag 9: Saigon – Die Stadt, die niemals schläft
Nach einem kurzen Flug landeten wir in Ho-Chi-Minh-Stadt, auch bekannt als Saigon. Die Mischung aus Tradition und Moderne war spannend. Wer hätte gedacht, dass der Erbauer des Eiffelturms, Gustave Eiffel, auch hier baulich tätig war und das alte Postamt konzipiert hatte. Der Besuch im Kriegsmuseum war etwas bedrückend, aber es gehört halt zu Vietnams Vergangenheit dazu. Da war der Thien-Hau-Tempel mit seinen zahlreichen Figürchen, Farben und Gerüchen ein lebhafter und fröhlicher Kontrast. Der Abend endete mit einem Drink auf der legendären Dachterrasse des Hotels Rex – der perfekte Ort für ein Selfie mit der Skyline.
Tag 10: Das Mekong-Delta
Mekong-Delta: der Name weckt Erinnerungen an Film und Buch «L’Amant» von Marguerite Duras. Und tatsächlich: Das Mekong-Delta war ein Wechselspiel aus grünen Landschaften, geschäftigem Treiben auf dem Wasser und kulinarischen Erlebnissen. Die Bootsfahrt durch die Kanäle und der Besuch eines Reispapier-Herstellers waren unvergesslich, die Weite des Deltas mit all seinen verzweigten Wasserstrassen eindrücklich.
Tag 11: Abschied von Vietnam mit Herz
Der schwimmende Markt von Cai Rang war der perfekte Abschluss. Das bunte Treiben auf dem Wasser, die Rufe der Händler und die Ladungen von frischem Obst und Gemüse schufen ein unvergessliches Erlebnis. Und boten unzählige Fotosujets – wobei einige der Bilder etwas verwackelt wurden durch den Wellenschlag der vorbeifahrenden Boote. Mit einem wehmütigen Blick verabschiedeten wir uns von Vietnam, der erste Teil unserer Vietnam Kambodscha Rundreise war vorbei, nur folgte Teil zwei in Kambodscha!
Tag 12: Siem Reap – Angkor Thom und Angkor Wat
Siem Reap begrüsste uns mit tropischer Hitze und kultureller Pracht. Als Ausgangspunkt für Angkor ist hier viel los in der Stadt. Angkor Thom war ein faszinierender Auftakt – «monumental» ist eine passende Beschreibung. Die riesigen Gesichter mit ihren in Stein erstatten Lächeln sind unvergesslich. Angkor Wat aber ist schlichtweg majestätisch. Wie konnte man zur damaligen Zeit solch gewaltige Bauwerke schaffen, in dieser Grösse, mit dieser Symbolik, Harmonie und perfekten Geometrie? Wir sind tief beeindruckt und auch voller Demut vor diesem architektonischen Meisterwerk.
Tag 13: Ta Prohm und Banteay Srei – Wo die Natur zurückerobert
Heute fühlten wir uns wie Indiana Jones. Ta Prohm mit seinen überwuchernden Wurzeln entsprach ganz und gar dem Klischee-Bild, das wir von Angkor hatten. Banteay Srei, mit seinen kunstvollen Reliefs, fühlte sich wie ein Schmuckkästchen der Khmer-Kultur an. Ein besonderes Erlebnis war die private Segnungszeremonie im Kloster. Das Bändchen ums Handgelenk soll uns vor Bösem schützen – ich mag solche Symbolik sehr. Der Abend mit traditionellen Apsara-Tänzen war der perfekte Abschluss des Tages. Wir waren beeindruckt, wie grazil und elegant die Tänzerinnen sind.
Tag 14: Tonle-Sap-See – Abschied mit schwimmenden Dörfern
Eine Bootsfahrt auf dem Tonle-Sap-See zeigte uns ein lebendiges und faszinierendes Kambodscha. Unglaublich, wie der See seine Fläche ändert, je nach Regen- und Wassermenge. Die schwimmenden Dörfer und die Werkstätten von "Artisans d’Angkor" hinterließen bleibenden Eindruck. Ich konnte der schönen Lackdose und dem farbintensiven Seidenschal nicht widerstehen... Der Heimflug zurück in die Schweiz war bittersüß – voller Erinnerungen an unsere Rundreise Vietnam und Kambodscha.
Tag 15: Zuhause, aber immer noch unterwegs
Zurück in der Schweiz dachten wir an die roten Brücken von Hanoi, die smaragdfarbenen Gewässer der Halong-Bucht und die mystischen Gesichter von Angkor. Während wir unsere selbstgebastelten Laternen aus Hoi An aufhängten, wussten wir: Diese Reise wird uns für immer begleiten.
Wenn wir Sie durch unseren Reisebericht zur Vietnam Kambodscha Rundreise «gluschtig» gemacht haben, hier der Link zur Reise von >> Lotus Reisen